Die Arbeitsgruppe Philosophie und Lebenswissenschaften wurde zu Beginn des Jahres 2019 in Freising gegründet und kooperiert mit Mitarbeitern*innen der Technischen Universität München (TUM). Die Arbeitsgebiete der TUM am Standort Freising sollen in ihrer vollen Breite in den philosophischen Diskurs eingebunden und mit den gemeinnützigen Zielen von APHIN e.V. verknüpft werden. Im Zentrum der Kooperation steht die neu etablierte Vortragsreihe Erkennen–Bewerten–Gestalten in den Lebenswissenschaften. Etwa vierteljährlich wird im Graduiertenzentrum der TUM zu einem öffentlichen Vortrag mit Fokus auf ein forschungsnahes Thema eingeladen, das philosophisch beleuchtet werden soll. Erkennen steht dabei für die Gewinnung von Wissen, für die verschiedenen Methoden und Vorgehensweisen, mit ihren jeweiligen Vorzügen und blinden Flecken. Für diese Methoden und ihre erzielten Resultate, werden geeignete Maßstäbe zur Bewertung diskutiert. Nicht zuletzt in der praktischen Gestaltung, in der Veränderung der lebendigen Welt, stellt sich die moralische Frage, wie wir leben wollen. Der erste Vortrag findet bereits im Juni 2019 statt. Er trägt den Titel „Den Wald trotz der Bäume sehen: Synthese von Einzelfallstudien mit Hilfe von Hypothesenhierarchien und Netzwerken“. Die Referentin ist Dr. Tina Heger vom Lehrstuhl für Renaturierungsökologie der TUM. Termine der kommenden Vorträge werden auf dieser Homepage unter dem Reiter Veranstaltungen bekanntgegeben. Alle Vorträge sind öffentlich. Kontakt: philosophie-lebenswissenschaften@aphin.de
Bislang fanden die folgenden Vorträge statt:
(1) Dr. Tina Heger: Den Wald trotz der Bäume sehen: Synthese von Einzelfallstudien mit Hilfe von Hypothesenhierarchien und Netzwerken, 13.06.2019.
(2) Dr. Michael Kuhn: Ästhetik des Kaffeekonsums – Ein notwendiges Komplement zu allen physikalisch-chemischen Analysemethoden, 07.10.2019
(3) Dr. Susann Ahn: Kulturlabor Seoul: Der Park als globales Heilmittel?, 28.01.2020.